TREKKING

Vorsichtsregeln

Unsere Trekking-Camps liegen abseits der Ortschaften und sind nur zu Fuß zu erreichen. Damit bei deiner Trekkingtour nichts schief geht, solltest du dich gut vorbereiten und die wichtigsten Vorsichtsregeln beachten.

Wichtige Hinweise

1. Unwetter

Das Betreten des Waldes ist grundsätzlich immer mit waldtypischen Gefahren wie Bodenunebenheiten oder Wurzeln verbunden. 

Besonders aufpassen musst du bei Unwetter, denn hier besteht eine ernsthafte Gefahr lebensgefährlich verletzt zu werden. Wir empfehlen dir daher, dich vor und während deiner Trekkingtour gut über drohendes Unwetter zu informieren und bei Unwetterwarnungen die Trekking-Camps nicht zu nutzen.

Beachte, dass die Nutzung der Trekking-Camps immer auf eigene Gefahr erfolgt und für mögliche Schäden insbesondere durch herabfallende Äste oder umstürzende Bäume im Wald keine Haftung übernommen wird. 

Die aktuelle Lage sowie Vorhersagen findest du hier bei der Unwetterzentrale

2. Waldbrandgefahr

Hauptursache für Waldbrände ist unachtsames, fahrlässiges Verhalten im Wald. Daher ist es besonders wichtig, dass Feuer ausschließlich in den dafür vorgesehenen Feuerstellen/Feuerschalen gemacht wird. Bitte beachte hierzu unbedingt die Hinweise in unserer Benutzerordnung. Wichtig: auch leere Glasflaschen dürfen nicht einfach weggeworfen werden, denn auch sie können Feuer entfachen! 

Vor deiner Trekkingtour solltest du dich auf jeden Fall beim Deutschen Wetterdienst über die aktuelle Waldbrandgefahr informieren. Ab Waldbrandgefahrenstufe 4 (hohe Gefahr) darf KEIN offenes Feuer mehr entzündet und die Feuerstellen/Feuerschalen nicht benutzt werden. Die Feuerstelle darf insbesondere nicht benutzt werden, wenn der Betreiber vor Ort ein Feuerverbot verhängt hat. Die Camp-BetreuerInnen vor Ort können unabhängig vom Deutschen Wetterdienst je nach Trockenheit am Standort die Feuerstellen schließen. 

Stationsnamen für den Waldbrandgefahrenindex (Bundeslandtabelle):

  • Südschwarzwald: Dachsberg-Wolpadingen (Camp Windberg, Steinbruch + Felsenhalde), Freiburg (Camp Kohlerhau), Lenzkirch-Ruhbühl (Camp Göschweiler)
  • Nordschwarzwald: Baden-Baden-Geroldsau (Camp Grimbach, Schwarzenbach); Freudenstadt (alle anderen sechs Camps)

Im Notfall sofort die Feuerwehr unter 112 alarmieren.

 

Verhalten im Notfall

1. Im Notfall

Falls du unterwegs von einem Unwetter überrascht werden solltest, hier ein paar Verhaltenstipps:

  1. Wenn noch ausreichend Zeit ist, sichere dein Zelt und sonstige Utensilien, die bei einem Sturm gefährlich werden könnten. 
  2. Vermeide bei Gewitter unbedingt alle Gegenstände mit Metallteilen wie z. B. die Metallgestänge deines Zeltes. 
  3. Suche dir schnellstmöglich Schutz z. B. in einer Grill- oder Schutzhütte in deiner Nähe.
  4. Solltest du keinen geschützten Ort in deiner unmittelbaren Nähe auffinden, suche nach einer Mulde und nehme folgende Schutzposition ein: Füße eng beinander, auf den Fußballen in die Hocke. So gibst du möglichst wenig Angriffsfläche bei Blitzeinschlägen. 
  5. Meide offenes Gelände, Berggipfel, Bäume, Türme, Masten, Antennen. Zudem nicht an Zäune lehnen!
  6. Halte einen Mindestabstand von 50 Metern zu Überlandleitungen. 

2. Notruf

Damit dich die Rettungskräfte von Bergwacht, Feuerwehr oder Rotem Kreuz im Notfall schnell finden können, ist an jedem Camp eine Infotafel angebracht, auf der der nächstgelegene Rettungspunkt genannt ist.

Bewahre im Notfall Ruhe, leiste erste Hilfe und setze einen Notruf unter der 112 ab!
Nenne dabei folgende Punkte:

  1. Wo ist es passiert? (Name des Camps und des nächstgelegenen Rettungspunkts)
  2. Was ist passiert? (Art und Schwere der Verletzung)
  3. Wie viele Verletzte gibt es?
  4. Wer meldet? (Namen und eigene Handynummer angeben)
  5. Warte auf Rückfragen

 

WarnWetter-App

Die WarnWetter-App vom DWD versorgt dich mit wichtigen Hinweisen zur aktuellen Warn- und Wettersituation. Du kannst sie hier auf der Homepage des DWD herunterladen. 

Download

Hier kannst du dir unsere Vorsichtsregeln herunterladen:

Vorsichtsregeln(pdf - 75 KByte)