Flora und Fauna auf der Spur
Mit der Lupe auf Entdeckertour
Einmal im Leben ein richtiger Forscher sein: Diesen Wunsch können sich Schüler im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord erfüllen. Einzeln oder in kleinen Gruppen machen sich die Kinder auf den Weg, die Natur in ihrer Umgebung unter die Lupe zu nehmen. Immer mit dabei sind die Naturpark-Entdeckerwesten. In deren Taschen befinden sich praktische Materialien – dazu zählen ...
- Kompass - immer auf dem richtigen Weg
- Fangpinzette - für Entdeckungen
- Insektensauger - für die ganz kleinen Tiere
- Becher- und Handlupe - Natur ganz groß
- Bestimmungskärtlein - wissen, wer da krabbelt
- Stift und Notizblock - spannende Entdeckungen auf Papier bringen
Einen ganzen Vormittag lang erkunden die Schüler ihre Umwelt. Und die hat viel zu bieten: Auf dem Waldboden wimmelt es nur so vor Leben. Bergmolche, Frösche und Kröten, Waldlaufkäfer und Gallwespenlarven werden behutsam gesammelt und mit großen Augen unter der Lupe betrachtet. Das Fangen ist ausdrücklich erlaubt – doch es gibt Regeln. Erlaubt ist nur ein Tier pro Glas, schütteln ist kein Kavaliersdelikt und die Tiere müssen am Fundort wieder in die Freiheit entlassen werden. Ansonsten sind den Kindern keine Grenzen gesetzt. Sie sollen auf eigene Faust erkunden und dabei vor allem Spaß haben.
Nachhaltiger Umgang mit der Natur
Das Umweltbildungsangebot geht auf eine Initiative des Verbands Deutscher Naturparke (VDN) zurück und gilt als innovativer Ansatz in der Umweltpädagogik. Ausgestattet mit eigenen Exkursionsmaterialien kann jedes Kind sein individuelles Tempo und Thema finden und so selbst geleitet die Natur entdecken. Geeignet sind die Entdeckerwesten für die Klassenstufen eins bis fünf. Finanziell unterstützt wird das Projekt von den Stadtwerken Rastatt.
Der Naturpark stellt einen Klassensatz Entdeckerwesten zur Verfügung (für maximal 30 Schüler). Teilnehmen können nur Schulen aus dem Gebiet des Naturparks.
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Der Naturpark ist Förderinstrument und unterstützt Projekte aus den unterschiedlichsten Bereichen sowohl ideell als auch finanziell. Bis zu 70 Prozent der Kosten können gefördert werden.
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